Kinder brauchen Kinder
Die Kleinkindgruppe „Die kleinen Strolche“ will für Sie als Eltern eine erste Einrichtung sein, die
Ihr Kind in der Erziehung und Bildung unterstützt, ergänzt und begleitet. Sie schafft für Eltern
kleine Freiräume und Entlastung aber auch die Chance, sich mit anderen Eltern auszutauschen.
Ihr Kind kann sich ausprobieren am Miteinander und entwickelt Eigeninitiative und Vertrauen
in sich selbst. Die Betreuung ist eine Alternative zur Krippenbetreuung und bietet eine
behutsame Ablösung und Vorbereitung auf den Kindergartenalltag.
Ihr Pädagogikteam & die Vorstände des Trägervereins
Strolche – Terrain
Unser Strolche-Raum befindet sich seit Dezember 2021 in der Alzenauer Straße 1 in Alzenau-Hörstein (in den früheren Jugendräumen des Pfarrheims St. Martin). Das geräumige Zimmerbietet zahlreiche Möglichkeiten:
• Einen Rückzugsbereich für Ruhesuchende
• Eine Küchenecke für Hobbyköche
• Eine Puppenecke für Möchtegernmamas
• Eine Rutsche für Bewegungsliebhaber
• Eine Bauecke für Hochstapler
• Einen Fundus an Bastelmaterialien, Büchern und Spielen
• Und einen großen Fuhrpark für Bobbycarfans
Das Bad mit Waschbecken und Toilette (Kinderaufsatz und Töpfchen) hilft bei der
Sauberkeitserziehung.
Strolche – Tag
Zwei ausgebildete pädagogische Fachkräfte betreuen maximal 12 Kinder im Alter von 1,5 bis 3Jahren. Im Krankheitsfall springt eine feste Ersatzkraft ein.
Eine gleichbleibende Struktur im Tagesablauf ist für Kleinkinder von hoher Bedeutung und
gibt ihnen Sicherheit. Deshalb läuft jeder Strolche-Tag in einem festen Rahmen ab.
9.00 - 9.15 Uhr | Bringzeit (Jacke ablegen und Hausschuhe anziehen) |
9.00 - 9.50 Uhr | Freispielzeit (freie Wahl des Spielbereiches) |
9.50 Uhr | Aufräumlied und gemeinsames Aufräumen |
10.00 - 10.15 Uhr | Morgenkreis (gemeinsames Singen, Kreisspiele, Instrumentalerziehung, Geburtstagsfeiern uvm.) |
10.15 - 10.45 Uhr | Hände waschen und Frühstücken |
10.45 - 11.30 Uhr | Freispielzeit mit angeleiteten Angeboten (Bsp. Bastelarbeit, Gemeinschaftsspiel, Spaziergang) |
11.30 Uhr | Aufräumzeit |
11.40 Uhr 11.50 Uhr 12.00 Uhr | Bobbycar fahren Abschlusslied Abholzeit der Eltern |
Neben den alltäglichen Ritualen bietet das Jahr weitere besondere Gelegenheiten:
Jahreszeiten | Bilderbücher, Bastelarbeiten, Sinneserfahrungen und Bewegungslieder lassen die Kinder den Wechsel der Jahreszeiten bewusst wahrnehmen. |
Geburtstag | Ein Tag, um sich miteinander zu freuen und zu feiern. Das Geburtstagskind bringt Geburtstagsfrühstück für alle mit und erhält ein kleines Geschenk. |
Feste | Fasching, Ostern, Muttertag, St. Martin, Nikolaus und Weihnachten werden mit Bastelarbeiten vorbereitet; kindgemäße Veranschaulichungen erzählen altersgerecht vom Gehalt des jeweiligen Festes |
Abschied | Ein Abschnitt geht zu Ende und wird gefeiert. Jedes Kind erhält eine Mappe mit Bastelarbeiten und Fotos. |
Pädagogische Leitideen
Ablösung | |
Aufbau einer vertrauensvollen und sicheren Bindung zwischen Kind und Betreuer. | Der Besuch der Kleinkindgruppe ist für viele Kinder die erste Trennung von den Eltern. Dieser Übergang stellt für ein Kind eine große Herausforderung dar. Neue Beziehungen zu Gleichaltrigen und den Betreuern, eine andere Umgebung und ein veränderter Tagesablauf wollen gemeistert werden. Eine behutsame und individuelle Eingewöhnung an Mamas oder Papas Seite erleichtert dabei das Loslassen und Einleben in der Gruppe. |
Voneinander lernen | |
Förderung der Gruppendynamik | In einer altersgemischten Gruppe zwischen 1,5 und 3 Jahren können die Kinder voneinander und miteinander vielseitig lernen und Neues erleben. Ältere Kinder werden Vorbilder und regen auf natürlichem Wege das Beobachten und Nachahmen von Kind zu Kind an. |
Selbstständigkeit | |
Unterstützung der kindlichen Entwicklung in einer überschaubaren Umgebung. | Den Kindern wird in einer Gruppe Raum und Zeit gegeben, ihre Fertigkeiten auszuprobieren und zu erweitern. Sie werden in ihrem „Selbst-Tun“ durch Angebote und Situationen aus der Gruppe heraus ermuntert und angeregt. |
Soziale Erziehung | |
Begleitendes Einwirken im Miteinander aber auch der Abgrenzung von Gleichaltrigen. | Durch vielfältige gemeinsame Aktivitäten wie Singen, Spielen und auch das gemeinsame Essen erleben die Kinder eine natürliche Gemeinschaft in der Gruppe und fühlen sich zugehörig. Ein geregelter Ablauf und gleichbleibende Kontakte bieten eine familiäre Atmosphäre, in der das soziale Miteinander ein jedes Kind prägt. Die Kinder lernen, sich in die Gemeinschaft einzufügen, auf anderer Rücksicht zu nehmen und Kleineren zu helfen. |